Ausgesprochen vielfältige Verbindungen gibt es zwischen Johann Strauss – Vater, Sohn und Enkel – und den Brüdern Josef und Eduard mit Deutschland:
Am 12. November 1834 hob Johann Strauss (Vater), der erste „Walzerkönig“ vor seinem, dem ersten Reiseorchester der Welt zum ersten Mal seinen Taktstock in Deutschland, in Berlin. Am 26. Dezember 1938 legte der letzte der komponierenden Sträusse – Johann Strauss (Enkel) – den seinen in Dresden nach einem Konzert mit der Dresdner Philharmonie nieder. In unzähligen Städten von Augsburg bis Kiel und von Aachen bis Görlitz und darüber hinaus, in allen heutigen Bundesländern, haben sie persönlich konzertiert und dirigiert.
Sie machten Urlaub in Deutschland (Wyk auf Föhr, Heringsdorf auf Usedom), waren engstens befreundet mit deutschen Komponisten oder wurden von ihnen Zeit ihres Lebens verehrt. Sie heirateten in Deutschland (Strauss (Sohn) 1887 in Coburg), verbrachten große Teile ihres Berufslebens in Deutschland (Eduard und Johann Strauss (Enkel)) – oder wurden selbst zu Deutschen (Johann Strauss (Sohn) 1887 bis zu seinem Tod in Wien 1899).
Gute Gründe also für eine „deutsche“ Johann-Strauss-Gesellschaft.