- Musik- und kulturhistorische Forschungen zur Wirkung von Johann Strauss und seiner Familie, gerade in Deutschland: Der Begriff „Walzer“ stammt von Friedrich Schiller (1781), der Begriff „Wiener Walzer“ aus Breslau (1797) und in Wien wurden „Sächsische Walzer“ gespielt: Wird man diese je in einem Konzert eines Wiener Orchesters wieder hören können?
- Ein zeitgemäßes und historisch korrektes Bild von Johann Strauss und seiner Familie zu erarbeiten: Oder wussten Sie etwa, dass bis heute keine fehlerfreie Strauss-Biographie existiert? Selbst die von 2019 ist fehlerbehaftet…
- Junge Menschen von und für Strauss zu begeistern: Nina Scheidmantel ist die jüngste Trägerin des „Stipendiums der DJSG“. Zu den Stipendiaten unserer Gesellschaft gehören auch Leonhard Dering und Nora Lentner, letztere Ensemblemitglied der „Musikalischen Komödie“ Leipzig.
Was haben wir erreicht:
- Ein wesentliches Ziel haben wir unterstützt und der Autor erreicht: „Wie der Wiener Walzer nach Wien kam“ – das Buch unseres sehr geschätzten früheren Vorsitzenden und heutigem Ehrenmitglied, Prof. Dr. Norbert Linke, von 2019, das gleich mit Dutzenden Legenden in Wien aufräumt. Es wurde in Wien veröffentlicht (Löcker-Verlag, ISBN 978-3-85409-934-5). Die interessanteste aller Erkenntnisse (aus „deutscher“ Sicht): Der „Modetanz“ (Wiener) Walzer wurde in seinem Aufstieg allein deshalb möglich, weil um 1800 das „Parkett“ erfunden und ab 1805 in Wiener Tanzlokalen verlegt wurde (auf den damals vorhandenen bäuerlichen „Dielen“ und „Tennen“ ließ sich ein schwungvoller Walzer überhaupt nicht tanzen, sie wurden erst nachträglich angepasst…)
- Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Deutsche Johann Strauss Gesellschaft haben wir die Jahre bis 2015 im Heft 50 dargestellt. Dieses steht hier zum Download bereit.