Anlässlich seiner Einbürgerung und seiner Eheschließung in Coburg übergab Johann Strauss (Sohn) der Coburger Armenkasse am 13. August 1887 1000 Reichsmark als Legat: Die „Johann-Strauss-Stiftung“ war geboren. Doch nach Hyperinflation in den 1920er Jahren und dem Währungsschnitt 1948 wurde 1954 die Stiftung mangels Masse für erledigt erklärt.
Doch die DJSG gab nicht auf: Unser Mitglied Albrecht Tauer wendete Zeit und Energie auf, unsere Mitglieder spendeten – und so wurde die Johann-Strauss (Sohn)-Stiftung am 27. Mai 1993 mit einem Kapital von 15.000 DM neu errichtet. Die unselbständige Stiftung wird heute von der Stadt Coburg verwaltet und weist durch Zustiftungen und Spenden heute ein Kapital von über 100.000 € auf, dessen Zinsabwurf für die Johann-Strauss-Tage in Coburg eingesetzt werden.
Das Archiv der DJSG wurde 1978 durch die unentgeltliche Übereignung der Sammlung Viedebantt an die DJSG gegründet. Nach mehreren verschiedenen Orten befindet es sich seit 1994 in der Landesbibliothek Coburg und wird von uns laufend ergänzt. Das Archiv ist öffentlich zugängig: Die Bestände sind im OPAC-Ausleihsystem der Landesbibliothek unter dem Kürzel „JSG“ eingepflegt.